Sonntag, 3. April 2011

can somebody tell me why i'm on my own, if theres a soulmate for everyone?

ich sitze im bus, die sonnenüberflutete landschaft zieht an mir vorbei. ich muss die silhouette meines spiegelbildes im glas mehr erahnen als das ich sie wirklich sehe. und ich weiß nicht ob ich lächeln oder weinen soll, während erinnerungen in meinen kopf sickern. der sommer hätte nie enden dürfen.

ich bin außer puste bis wir oben angekommen sind. bene ist da. das erste mal hab ich ihn im club getroffen, als es dunkel war. er hat ungewöhnlich helle augen, er ist generell ungewöhnlich hübsch.
ich höre jemanden meinen namen rufen, es ist lea. ich erzähle ihr von gestern, während wir auf einer decke chilln und musik hören, ob es haft oder farid ist, weiß ich nicht mehr (:
neben uns fängt der grill feuer, den irgendjemand mitgebracht hat. die leute die drumrum saßen brüllen durcheinander und lachen, ich lache auch.



die nacht hüllt uns in ihren mantel, doch der ausblick hier oben ist atemberaubend. die lichter verschwimmen vor meinen augen. und ich schwimme mit. irgendwohin. die gute stimmung liegt in der luft wie ein zarter duft, vermischt mit alkohol und rauch. überall liegen flaschen, man muss eigentlich schweben.

ich ertrinke in der dunkelheit und im lachen anderer. und zwischen all diesen menschen wird mir seit langem einmal wirklich klar, wie allein ich eigentlich bin. ich war mein ganzes leben lang allein.

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