Samstag, 26. März 2011

i'm so sick of all these people but i'm scared to be alone

ein kleiner fakt am rande: ich weiß nicht, was ich mehr hasse: mich, oder die leute um mich herum.
das ist natürlich die perfekte vorraussetzung um glücklich zu sein nicht wahr?
um die wahrheit zu sagen, ich hab angst. wenn ich gehen wollte, könnte ich gehn. es gibt nichts auf der welt, was mich hier hält.  

Mittwoch, 23. März 2011

another sun-soaked season fades away..

ein paar tage ist es her, dass ich dich das letzte mal sah. meine gedanken schweifen ab, während ich auf einem der unbequemen klassenzimmerstühlen sitze. sanft fallen sonnenstrahlen durch die jalousie. der rest des sommers wird ausgesperrt. langsam schweift mein blick zur uhr. es ist 10 nach 12, oder so. ich kann das leise ticken des sekundenzeigers vernehmen. es vergehen minuten, während mein blick dem größten der drei zeiger folgt. ich bemerke es kaum als meine hand langsam zu meinem arm wandert. ich habe einen pulli an, obwohl es dafür eigentlich viel zu warm ist. es sind vier narben, die einen buchstaben bilden. den 13. im alphabet. ich kann zusehen, während die zeit verrinnt. und mit jeder sekunde entferne ich mich einen weiteren schritt vom sommer. mit jeder sekunde entferne ich mich einen weiteren schritt von dir. und das ist es, was mich unnwilkürlich lächeln lässt.

der laute pausengong reißt mich aus meinen gedanken. ''jessi, kommst du mit bäcker'' - wie schlecht mich diese menschen doch kennen ist mein einziger gedanke.

lauter als der dj und voller als der laden

ich weiß nicht, ob es glück oder der bass ist, der mein herz schneller schlägen lässt. ich bin im club. mich umarmen menschen, die ich nicht mal leiden kann, aber es ist okay. alles ist okay und alles ist voll, wir sind es auch.

ich folge ihr nach draußen. sie ist klein und dünn, und das schönste mädchen, dass ich kenne. ich bin mir sicher, dass mir hätte kalt sein müssen, aber ich spüre nichts.
irgendjemand reicht mir eine kippe. heyho nikotin, lang nicht mehr gesehn. ein aufglimmen, ein einatmen, ein ausatmen. ich gebe die kippe zurück. ihr raucht, um es zu genießen. ich rauche um zu sterben. 


wir stolpern auf die tanzfläche und bewegen uns zur musik. es ist heiß hier drin, aber wir sind heißer. gesichter fliegen an mir vorbei. vertraute und fremde. ich spüre hände an meinem körper, aber es kümmert mich nicht. ich vergesse zu denken, ich lebe einfach. was ist schon vergangenheit, wenn der bass sie übertönt?
für immer werden wir so bleiben.

                                                                      jung und frei und schön. 


in der küche bricht sie zusammen. sie liegt auf dem boden und ich setze mich dazu. mit meinen joghurt und den chips in der hand. sie erzählt mir von fetten hässlichen menschen, und ich erzähle ihr, dass sie keine von jenen ist. sie erzählt mir vom vermissen und der angst zu verlieren.
leah, ich bin dein morphium, packe deine welt in watte. ich kenn deine ängste so wie du, weil ich die selben hatte!