Mittwoch, 23. März 2011

lauter als der dj und voller als der laden

ich weiß nicht, ob es glück oder der bass ist, der mein herz schneller schlägen lässt. ich bin im club. mich umarmen menschen, die ich nicht mal leiden kann, aber es ist okay. alles ist okay und alles ist voll, wir sind es auch.

ich folge ihr nach draußen. sie ist klein und dünn, und das schönste mädchen, dass ich kenne. ich bin mir sicher, dass mir hätte kalt sein müssen, aber ich spüre nichts.
irgendjemand reicht mir eine kippe. heyho nikotin, lang nicht mehr gesehn. ein aufglimmen, ein einatmen, ein ausatmen. ich gebe die kippe zurück. ihr raucht, um es zu genießen. ich rauche um zu sterben. 


wir stolpern auf die tanzfläche und bewegen uns zur musik. es ist heiß hier drin, aber wir sind heißer. gesichter fliegen an mir vorbei. vertraute und fremde. ich spüre hände an meinem körper, aber es kümmert mich nicht. ich vergesse zu denken, ich lebe einfach. was ist schon vergangenheit, wenn der bass sie übertönt?
für immer werden wir so bleiben.

                                                                      jung und frei und schön. 


in der küche bricht sie zusammen. sie liegt auf dem boden und ich setze mich dazu. mit meinen joghurt und den chips in der hand. sie erzählt mir von fetten hässlichen menschen, und ich erzähle ihr, dass sie keine von jenen ist. sie erzählt mir vom vermissen und der angst zu verlieren.
leah, ich bin dein morphium, packe deine welt in watte. ich kenn deine ängste so wie du, weil ich die selben hatte!

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